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updated 01.12.2006

 

WEH oh WEH - IMMER WIEDERSEHEN!

Folge 7 vom 28.11.2004: "URNENGAG"

Diaschau-GIF (stumm)

 

07 "Urnengag" vom 28. November 2004: Der Winter naht, Hochkunjunktur für den Tod +++ Arafat macht's vor +++ Wiederaufbereitung der Ausgebrannten +++ Atomlobby will neue AKWs +++ Bundesfinanzen +++ Ökumene am Ende +++ Stammzellenforschung +++ MusicStar.
Mit: Arafat, Schweiger, Gesamtbunderat, Gölä, Polo.

 

Detailinfos zu den Pointen:

Clip WOW07_1: "Hirntod"

Es stand wieder mal ein Urnengang an. Das Schweizervolk war aufgerufen, zu so unsäglich attraktiven Themen wie "neuer Finanzausgleich" oder "Stammzellenforschung" abzustimmen. Es tat das dann auch  mit einer überragenden Stimmbeteiligung von gerade mal einem Drittel.

Einzig im Kanton Zürich hatte das Thema kurz etwas Wirbel verursacht, als die SVP den neuen Finanzgausgleich als "Schuften für die Faulen" bezeichneten, dargestellt als Züri-Leu, der einen Karren mit dem faulen Berner Bär den Berg hinaufzieht. Nach Protesten erklärte die SVP, sie werde "Faule" durch "Müde" ersetzen (hahaha).
>>> Wir haben den faulen Bären durch einen fickenden Bären ersetzt (siehe Clip 1) und warten jetzt noch auf die Proteste.

"November ist Saison für den Tod"... und für das Geschäft mit ihm.
>>> Wir haben unseren Aussenreporter Herr Hemmig in ein Bestattungsinstitut geschickt, wo Urnen ganze Gänge füllen. Der Tod ist anschliessend auch zu Gast im Studio (siehe Clip 1).

Der Tod zählt einige seiner Hauptzulieferer auf, die im November für Schlagzeilen gesorgt haben (nebst den üblichen Suiziden): Vogelgrippe (wieder stark im Kommen, siehe auch WOW01), Vioxx (das glatte Medikament mit den unschönen Nebenwirkungen) und den Nahen Osten, wo sich Israeli und Palästinenser nach wie vor ihre garstigen Leben noch garstiger machen. Weiter wären zu nennen gewesen: Irak, Darfur, Tschetschenien, Nepal. Sie mussten aus Zeitgründen als "weitere Sterbehelfer" zusammengefasst werden. Ach ja, das Thema "Sterbehilfe" war ebenfalls aktuell im Herbst 2004.
Dann war da natürlich das ganze Gezerre um PLO-Chef Yassir Arafat. Den guten hatten wir eben erst für Folge 05 als animierbare Puppe in unser Repertoire aufgenommen (3 Tage Arbeit), und schon schied er uns dahin. Grund genug für uns, ihm noch zu einem kleinen Auftritt zu verhelfen.
>>> Anstatt dass der Tod also mal ein Auge zudrückt, lässt er bei Arafat schon mal auch eins offen.

Weil der PLO-Chef in Paris in einem Spital weilte und die Beerdingungsdetails noch nicht geregelt waren (Arafat: Jerusalem! Israel: Nicht die Bohne!), er aber nach seinem Glauben binnen 24 Stunden nach dem Tod beerdigt sein musste, liess man ihn noch etwas an der Maschine und stritt über fehlende Hirnströme als Todeszeichen.
>>> Fehlende Hirnströme sind kein Todezeichen, bestätigt uns nun also auch der Tod persönlich, indem er uns auf noch lebende Beispiele verweist wie Berlusconi (von der italienischen Justiz gejagt und deshalb auf einem "Wanted"-Plakat dargestellt im Piratenlook, mit dem er diesen Sommer Furore gemacht hatte... wegen einer Haartransplantation), oder Bundesrat Blocher (hier zu sehen an seiner denkwürdigen OLMA-Rede - mit OLMA-Würsten - bei der er die Schweizer Bauern zu mehr Unternehmertum aufrief, womit er nach einhelliger Meinung der Schweizer Öffentlichkeit den Stammwählern seiner SVP in den Rücken fiel). Auch Bush (gemeint ist der eben wiedergewählte Schorsch W. aus den USA) darf als Beispiel für "Lebend ohne Hirnströme" hinhalten, stellvertretend dargestellt durch einen seiner Soldaten, der in einer Moschee in Falludscha einen Iraker vor laufender Kamera erschiesst.

  Standbild aus dem Originalvideo.


Clip WOW07_2: "AKWeh"

Pière leitet hastig weiter von Bush und seinen Nebenwirkungen zu John Kerry, dem unterlegenen US-Präsidentschaftskandidaten (siehe auch WOW06), und zu dessen Vorgänger im Amt des Verlierers, Al Gore.
>>> Herr Hemmig berichtet live aus Gor(e)leben, wo schon die Vögel vom Himmel fallen ob der Radioaktivität. In Gorleben findet sie Wiederaufbereitung ausgebrannter Brennelemente aus AKWs statt.

Ausgebrannt, oder "burn out", war das Schlagwort schlechthin in den Wochen vor W.O.W: FPD-Präsident Rolf Schweiger hatte deswegen das Handtuch geworfen.
>>> Wir zeigen ihn bei der Fahrt zur Wiederaufbereitung, zusammen mit seinen ausgebrannten amerikanischen Kollegen Al Gore (ja, der trägt jetzt Bart) und John Kerry. Kleiner Seitenhieb auch noch auf den SBB-Fahrplanwechsel anfangs Dezember.

Die Schweizer AKW-Betreiber lancierten im November die Diskussion um den Bau neuer Kernkraftwerke neu. Das hätten sie nämlich gerne, dass wir in W.O.W gezeigt, die Schweizer der Atomlobby ins Netz und neue AKWs ans Netz gehen würden. Danke bestens! Die Auswirkungen zeigt Herr Hemmig im Schutzanzug und mit Geigerzähler.
Auf den Schienen blockieren zwei Demonstranten den Schweizer Castor-Transport, bzw. sie versuchen es und erleiden dasselbe Schicksal, das vor kurzem einen Franzosen bei einer ähnlichen Protestaktion ereilt hat: Beine ab, tot.
>>> Herr Hemmig: "Das verschafft der Anti-AKW Bewegung natürlich wieder neue Mitglieder, und solche ohne..."


Clip WOW07_3: "Buranaka"

"Kürzungen sind auch das grosse Thema in der Wintersession der eidgenössischen Räte", erklärt Heidy, und spielt an auf die zuvor geschilderte Szene auf dem Bahngleis sowie auf die am Montag nach der Erstausstrahlung von W.O.W 7 beginnende Wintersession von National- und Ständerat.
Darin geht es vor allem um Finanzfragen und um das Budget 2005.
>>> Dem Vorbild erfolgreich agierender Vereine und Fussballklubs folgend, will auch der Bundesrat einen Nacktkalender herausgeben. Moritz Leuenberger ist sichtlich angetan. Die sechs männlichen Bundesräte sind in diesem Clip so postiert wie sie auf der offiziellen Bundesrats-Autogrammkarte abgebildet sind. Micheline Calmy-Rey fehlt, weil sie am Drücker hinter der Kamera ist.
Wer genau hinschaut sieht, dass die sechs nicht wirklich nackt dastehen, sondern bloss hinter einer Nacktdarstellung ihre Köpfe hervorstrecken (am deutlichsten zu sehen, als Couchepin seinem Kollegen Blocher zwei Olma-Würste hinter den Kopf hält).
Den Buranaka geben übrigens wir treuhänderisch für den Bundesrat heraus. 7,6% des Verkaufspreises geht in die Bundeskasse, was zweifelsfrei eine grosse Entlastung für das Departement Merz darstellen wird.


Clip WOW07_4: "Ökumene"

Die Ökumene, das Neben- und Miteinander der verschiedenen Konfessionen, dieses zarte Pflänzchen, wird seit jeher als lottriges Böötli auf stürmischer See dargestellt. Das säuft jetzt ab, weil zuerst der Papst und neu auch die Reformierten vor zuviel Miteinander warnen, und dem gemeinsamen Abendmahl eine Abfuhr erteilen.

1600 Jahre nachdem die Christen auf ihren Kreuzzügen in Konstantinopel nebst etwas Gold ein paar Gebeine mitgehen liessen, die zufälligerweise den Begründern der Orthodoxen Kirche gehörten, gab Papst Johannes Paul II. diesen Samstag die Schatulle seinem Kollegen Bartolomaios von Konstantinopel retour.
>>> Gebeine werden auch bei uns übergeben, allerdings noch frische und von Fliegen umschwirrte. Wer genau hinsieht erkennt einen Stiefel an einem der Beine, die zuvor noch den Anti-AKW-Demonstranten auf dem Geleise gehört hatten. Buärks!

Der schlanke katholische Geistliche erkennt schon daran, wie die Protestantin die Hostie nehmen will, dass es sich um keine Katholikin handelt. Die Anzeige "katholysch" (mit holy = heilig) bzw. "refrommiert" ist da nur noch Formsache.
Die Dame reagiert gar nicht erfreut, wendet sich ab und brät einen Fisch in der Pfanne. Dabei handelt es sich um das christliche Symbol ICHTHYS, das Gläubige mit missionarischem Eifer gerne hinten auf ihren Autos spazierenführen.

Das offenen Feuer dient rechtsaussen auch einem Skinhead, der seine Fackel anzündet, um damit eine Moschee in Brand zu setzen. So geschehen in den Niederlande, von wo TV-Bilder der letzten Wochen an Irland erinnerten, wo sich Protestanten und Katholiken jetzt auch wieder vermehrt in den Haaren liegen. Adventszeit, Kerzenzeit!


Clip WOW07_5: "Zellteilung"

"Schläfer" werden diejenigen Terroristen genannt, die auch in der Schweiz im Verborgenen leben, vielleicht ganz normal und unter uns, und auf ein Signal zum Losschlagen und Morden warten. So eine Aufforderung könnte zum Beispiel diese BLICK-Schlagzeile von unlängst sein: "Terroristen! Die Schweiz schläft!" Ideal zum Zuschlagen also, muss sich jeder Schläfer sagen.

Aber nein, keine Angst! Terroristen sind hierzulande alle im Gefängnis. Dort werden sie zwar nicht immer gleich als solche erkannt (wie im Fall des in Kloten wegen einer Verkehrslappalie inhaftiert gewesenen vermeintlichen Terroristen mit Kontakten zu den spanischen Bahnhofbombern), aber sie sitzen immerhin hinter Gittern... in ihren Terrorzellen.

Wir sehen kurz u.a. auch "unseren" Osama Bin Laden aus Folge 4 (mit Bart, in der ersten Zelle).
Alle Insassen sind am Telefonieren, weil sie so ihre Kontakte zu ihren Berufskollegen aufrecht erhalten können.

Ebenfalls bei der Arbeit sehen wir Dieter Behring, der gescheiterte Financier. Er hat sein magisches Laptop dabei. Wahrscheinlich kauft er gerade das Gefängnis, um schnell wieder frei zu kommen.

Dabei könnte er sich in seiner Zelle wohnlich einrichten: am Samstag vor der Sendung kam aus, dass Behring wegen Verdunkelungsgefahr (Klartext: er will abhauen) weiterhin in Haft bleibt. Die Zelle wird ihm also zur Stammzelle.


Clip WOW07_6: "Hooligan"

Wozu die Stammzellenforschung gut ist, das weiss Kain Schwain, unser Experte im Labor. Hooliganismus war nach Ausschreitungen bei verschiedenen Fussballspielen grosses Thema in den Schweizer Medien.

Das Hooli-Gen ist anders als der Rest der Sendung nicht mit Computer2D-Legetrick, sondern von Hand animiert (Raphael Gschwind macht sonst die wunderschönen Hintergründe). Das Moscheen-Flammeninferno ist ebenfalls so entstanden.

"Viel Lärm um nichts", merkt Pière am Ende noch aus dem Off an, aber nur in der Vollversion des Clips wird der Zusammenhang zur nächsten Szene ersichtlich: "Viel Lärm um nichts - Musicstar!" ruft er nämlich und leitet über zu...


Clip WOW07_7: "Bloeder"

... zweien, die auch mal Stars der Schweizer Musikszene waren (so wie es die Teilnehmer der heute Sonntag gestarteten 2. Staffel "Musicstar" auch werden wollen), zu Polo Hofer und Gölä. Letzterer natürlich wegen dem "Burn out" von früher in der Sendung. Gölä nennt sich ja seit einiger Zeit "Burn" in Anspielung auf "Berne", seine Heimat(?)stadt.

Die beiden sitzen so der Ahnung nach im Kreuz in Solothurn, wo Polo auch schon während der Filmtage anzutreffen war.

Zuerst darf Polo ein Lied von Gölä zitieren: Was im Original "Schwan so wiss wie Schnee" heisst, wird bei Polo angesichts des teuren Häufchens Koks zu "Schnee so wiss wi e Schwan". Er taucht dann mal diskret ab. Dass nach "punkt.ch" und der Tagesschau am Abend der Erstausstrahlung von W.O.W 7 auch noch "Abxang" auf SF DRS zu sehen war, ein Dok-Film über Polo Hofer, war reiner, schöner Zufall.

Der Trickfilm-Gölä lässt nicht nur Polos Songverhunzung sondern auch das Wortspiel mit seinem neuen Künstlernamen und dem "out-sein" gefallen, greift zur Klampfe und singt eine aus zeitlichen Gründen abgekürzte Version seines Hits "Blöder taa".

Der Tod setzt ein in den Reigen als die Liedzeile aktuell wird: "... das i die Ziit nid für immer ha". Und er hängt an: "War es zu schnell, bist du zu langsam" (in Anlehnung an einen Werbeslogan für Fisherman's Friend "ist es zu stark, bist du zu schwach", und bei uns gemeint ist natürlich das Tempo von W.O.W. Es war verschiedentlich als zu hoch empfunden worden, aber nachdem Folge 6 mit nur 13 Szenen ausgekommen war und wir die Rückmeldung erhielten, sie sei langweilig gewesen, legten wir noch etwas zu: 25 Szenen in WOW07!).

Der Sensemann (wo blieb die Sense?) verschwindet, und wir haben noch ein letztes Mal Gelegenheit, die Wintergarderobe von Pière und Heidy zu bewundern (die Kostüme wechseln seit einigen Folgen jedesmal).


WOW07 Stabliste:
 

Ideen: Input-Gruppe aus internen und externen Spezialistinnen und Spezialisten (TH, SW, AS, LA, CB, SD, UH, JR)

Drehbuch, Karikaturen, Regie:
Jonas Raeber

Hintergründe, Animation Hooli-Gen:
Raphael Gschwind

Inbetweens Hooli-Gen:
Eva Rust

Zusätzliche Hintergründe:
Aurel Märki, Jean Rien

Figurenbau, Animation:
Urs Häberli, Stefanie Dietiker, Virginia Reis, Aurel Märki, Jens Redluff

Administration:
Sonja Wenger

Ton und Geräusche:
Daniel Bühler, Jiri Rpzck

Stimmen:
Carina Braunschmidt, Patric Schäfler, John Roll

Titelmusik:
Ricardo Regidor

Postproduktion:
Roman Heer, visualizer

Verantwortlich SF DRS:
Peter Irniger, Markus Köbeli
 

 

Eine swamp-TV-Serie im Auftrag von
Auf der website des Schweizer Fernsehens können die ganzen Punkt CH-Sendungen geschaut werden.

 

 

 


WOW07_alles
6.7 MB


WOW07_1 Hirntod
1.2 MB 


WOW07_2 AKWeh
1.2 MB

 
WOW07_3 Buranaka
0.9 MB


WOW07_4 Ökumene
0.6 MB


WOW07_5 Zellteilung
1 MB


WOW07_6 Hooligan
0.4 MB


WOW07_7 Bloeder
0.8 MB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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